Tag der offenen Gartentür
Gertenfreunde eroberten Dansenberg
Es war Versuch: Erstmals machten OGV-Mitglieder in Dansenberg, Hohenecken und auch am Betzenberg in großem Stil beim Tag der offenen Gartentür mit und öffneten ihre großen und kleinen Privatgärten. Manchen kostete es ein wenig Überwindung seinen vermeintlich nicht sehenswerten Garten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Umso erfreuter waren die Gartenbesitzer wie interessiert und verständnisvoll sich die Besucher zeigten. Und die Gartenfreunde kamen in Scharen. Zeitweise konnte man in Dansenberg kaum noch einen Parkplatz finden.
Insgesamt waren es 13 offene Gärten, davon 10 in Dansenberg, zwei in Hohenecken und einer am Betzenberg. Die Palette reichte vom formalen Designer- über den kleinen Raritäten- bis hin zum Biogemüsegarten. Ausgangspunkt für alle Gärten war die OGV-Obstwiese. Hier wurden die Adressen mit den jeweiligen Öffnungszeiten weitergereicht. Bilder und Text: Uta Mayr-Falkenberg
Der Rundweg durch die Gärten begann in der OGV-Obstwiese im Ortsmittelpunkt. Dort händigte OGV-Mitglied Sylvia Harth (links) den Interessenten die Liste mit den offenen Gärten aus. Gerne erklärte sie auch, wo die einzelnen Gärten zu finden sind.
Dansenberg: Großer Andrang an Besuchern herrschte im formal gestalteten Designergarten der Familie Professor Kopper.
Dansenberg: Der Japanische Blumenhartriegel (Cornus Kousa Chinensis) im Garten Braun-Mayr-Falkenberg wurde viel bestaunt. Hunderte von weißen Scheinblüten zierten das über 40 Jahre alte Exemplar.
Dansenberg: Pflanzenraritäten in Hülle und Fülle bot der Garten der Familie Nägle. Für jeden Pflanzenkenner war er ein Schatzkästlein.
Dansenberg: Einen ca. 40 Jahre alten Urweltmammutbaum (Redwoodbaum) gab es im Garten von Ingeborg Nies zu bestaunen.
Hohenecken: Erstaunt war Familie Neumann, dass sich viele junge Leute für ihren Biogemüsegarten interessierten.
Hohenecken: Familie Scheen lud die Besucher nicht nur in ihren tipp topp hergerichteten kleinen Landgarten, sondern auch zu Kaffee und Erdbeerkuchen
Dansenberg: Margret Neurohr zeigte gerne ihren am Hang liegenden Familiengarten, der mit allerhand Pflanzen bestückt ist.
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Dansenberg: „Mach es wie die Sonnenuhr, zähl‘ die heit’ren Stunden nur.“ Viel bewundert wurde auch der alteingewachsene mit viel Geschmack angelegte Garten der Familie Professor Avenhaus. Nicht nur der breite artenreich angelegte Hand zog die Blicke auf sich.
Dansenberg: Als ein Schmuckkästlein präsentierte sich der Garten der Familie Rogel mit vielen Rosen, Schleierkraut und auch einem Gartenteich.
Dansenberg: Besondere Beachtung fand die Regenwassernutzung im Garten von Klaus Gundacker. Eine Erdzisterne, in der das auf den Dachflächen anfallende Regenwasser gesammelt wird, speist einen kleinen Bachlauf der in der Kräuterspirale entspringt und sich durch Stauden und Blumen zu einem kleinen Teich schlängelt, um dann wieder in die Zisterne zurück zu kehren.
Dansenberg: „Garten und Kunst“ war das Motto im Garten von Petra Reh. Die Besucher erfreuten sich an einem Blumen reichen Garten und Aquarellen.
Betzenberg: Am Fuß desBetzenberg befindet sich der dekorative Garten der Familie Schneider. Blickfang und Kulisse zugleich ist die imposante Sandsteinwand, die den geräumigen Garten mit altem Baumbestand abschließt.
Und ich durfte auch dabei sein. Für den großen Tag war ich extra auf Hochglanz gebracht worden.
Bilder und Text: Uta Mayr-Falkenberg